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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben kräftig nach!
 
(05.06.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben zuletzt deutliche Verluste hinnehmen müssen. Gleichzeitig konnte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar verbessern, sodass die Heizöl-Notierungen erfreulicherweise mit schönen Abschlägen in das Wochenende starten werden.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 61,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 57,65 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,1230 US-Dollar gehandelt.

Jede Menge bearish zu wertende Nachrichten haben dafür gesorgt, dass die Rohölpreise derzeit wieder kräftig unter Druck geraten sind.
Zum einen konnten die zuletzt veröffentlichten Konjunkturdaten, vor allem aus den USA, nicht überzeugen und in logischer Konsequenz korrigierte der Internationalen Währungsfonds (IWF) seine Wachstumsprognose für die größte Volkswirtschaft der Welt für dieses Jahr von 3,1 auf 2,5 Prozent nach unten.
Außerdem bleibt die Ölproduktion weiterhin auf hohem Niveau, was sich auch in dieser Woche wieder an den US-Ölbeständen zeigt, denn diese sind nach den neuesten Daten vom Department of Energy (DOE) im Vergleich zur Vorwoche um 1,6 Mio. Barrel gestiegen.
Heute beginnt in Wien das OPEC-Meeting und alles andere als eine Beibehaltung der ohnehin schon sehr hohen Fördermengen wäre eine Überraschung. Das Kartell dürfte weiterhin bemüht sein, seine Marktanteile zu halten oder weiter auszubauen, was weiteren Druck auf die Ölpreise bringen könnte.

Druck bekam auch der US-Dollar am Devisenmarkt, denn der IWF hat nicht nur die Wachstumsprognose für die US-Wirtschafts gesenkt, sondern der US-Notenbank gleichzeitig geraten, die Zinsen erst nächstes Jahr anzuheben. Der Euro machte daraufhin einen Satz nach oben, obwohl das Thema Griechenland weiterhin ein großer Belastungsfaktor ist.

Die Heizölpreise hierzulande werden auch heute erfreulicherweise mit Abschlägen erwartet. Nach dem gestrigen Rückgang von gut einem bis eineinhalb Cent pro Liter, wird es heute nach aktuellen Berechnungen erneut einen Abschlag von einem halben Cent geben, sodass die Notierungen auf den tiefsten Stand seit mehr als sechs Wochen fallen. Eine gute Kaufgelegenheit!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)