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Heizöl-Markt aktuell: Euro stark, Ölpreise geben nach!
 
(15.05.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben über den gestrigen Feiertag erfreulicherweise wieder etwas nachgegeben und sorgen in Verbindung mit einem festen Euro dafür, dass die Heizöl-Notierungen mit Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche gehen werden.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 66,66 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 59,80 Dollar. Der Euro verteuert sich auf Werte um 1,1375 US-Dollar.

Die Richtungssuche am Ölmarkt geht weiter. Nach dem kräftigen Anstieg der Notierungen vom Mittwoch, folgte gestern ein Rückgang, der von schwachen Konjunkturdaten aus der EU und Deutschland, hier lag das Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal jeweils knapp unterhalb der Erwartungen, und einem bearish gewerteten Monatsreport der Internationalen Energieagentur (IEA) ausgelöst wurde.
Aus den USA wurden schwache, weil stagnierende Einzelhandelsumsätze per April vermeldet und auch die DOE-Ölbestandsdaten brachten keine Richtungsänderung, obwohl es hier einen unerwarteten Rückgang von in Summe fast sechs Millionen Barrel gegeben hat.
Die gestern veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten fielen etwas besser aus als erwartet, denn hier ging die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung von 265.000 im Vormonat auf 264.000 zurück. Die Analystenschätzung lag jedoch bei 275.000 Anträgen.
Ein Unsicherheitsfaktor bleibt die Lage im Jemen.

Am Devisenmarkt konnte der Euro sein hohes Niveau gut behaupten und profitierte dabei einmal mehr von den schwachen US-Konjunkuturdaten. Derzeit steht die Gemeinschaftswährung auf dem höchsten Stand seit Mitte Februar.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben aller Voraussicht nach mit moderaten Abschlägen in das Wochenende gehen und ihren mittelfristigen Seitwärtstrend damit fortsetzen. Aktuelle Berechnungen lassen einen Rückgang von 0,6 bis 0,9 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage zeigt sich nach wie vor sehr schwach.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)