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Heizöl-Markt aktuell: Preise dank Euro etwas leichter!
 
(29.04.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten blieben gestern im Tagesvergleich relativ stabil. Da der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar aber deutlich zulegen konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach mit leichten Abschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die Juni-Futures der europäischen Ölsorte „Brent“ nach wie vor bei 64,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde knapp 57 Dollar. Der Euro kann auf Werte um 1,0970 US-Dollar zulegen.

Auch gestern blieben die Umsätze an den internationalen Ölmärkten eher dünn und neue Markt bewegende Nachrichten gab es dabei kaum.
Somit war die Entwicklung der Rohölpreise wieder stark von der Markttechnik beeinflusst, die dafür sorgte, dass die Notierungen gestern zunächst deutlich anzogen.
Die wenigen dabei veröffentlichten Konjunkturdaten fielen gemischt aus.
So stiegen die US-Einzelhandelsumsätze (Redbook) im Vergleich zur Vorwoche zwar etwas an, dafür enttäuschte das Verbrauchervertrauen Conference Board per April mit einem Wert von 95,2 Punkten, da die Analysten im Vorfeld mit 102,5 Zählern gerechnet hatten.
Nach Börsenschluss veröffentlichte das American Petroleum Institute (API) ihre wöchentlichen US-Ölbestandsdaten und diese fielen erneut bearish aus. In Summe gab es nämlich einen Aufbau von gut fünf Millionen Barrel, während die Analystenschätzung bei plus 2,6 Mio. Fass lag.
Bislang wirkten sich die Zahlen aber noch nicht auf die Ölpreise aus.

Am Devisenmarkt konnte der Euro gegenüber dem "Greenback", nach den zuletzt enttäuschenden US-Konjunkturzahlen, erneut zulegen. Auch in die Verhandlungen mit Griechenland scheint etwas Bewegung zu kommen, sodass es von dieser Seite derzeit ebenfalls eher Rückenwind für die Gemeinschaftswährung gibt.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute wohl mit leichten Abschlägen in den Tag starten. Zu groß sollten die Erwartungen hier aber nicht sein, denn aktuelle Berechnungen lassen lediglich ein Minus von maximal 0,3 Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)