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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nach DOE-Daten wieder fester
 
(23.04.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten ins Plus gedreht und sorgen zusammen mit einem schwachen Euro dafür, dass die Heizöl-Notierungen heute mit Aufschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 62,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 56,25 Dollar. Der Euro gibt auf Werte um 1,0705 US-Dollar nach.

Bei schwachen Umsätzen und nur wenigen neuen Markt relevanten Meldungen, starteten die Rohölpreise in einer engen Spanne zunächst seitwärts in den gestrigen Handel.
Erst am Nachmittag setzten die Futures zu einer ausgedehnte Aufwärtsbewegung an, was zum einen mit technischen Faktoren, zum anderen mit den Öl-Vorratsdaten des Department of Energy (DOE) zu begründen ist, die zwar wieder ein Plus von in Summe 3,6 Millionen Barrel auswiesen und somit oberhalb der Analystenschätzung lagen, die API-Zahlen vom Vortag aber weit verfehlten.
Außerdem ging die US-Produktion erneut zurück, worauf die Marktteilnehmer derzeit verstärkt Augenmerk legen.
Neue Konjunkturdaten kamen aus den USA, wo die Verkäufe bestehender Häuser im März besser als erwartet ausfielen und aus Europa, wo das Verbrauchervertrauen per April von minus 3,7 auf minus 4,6 zurückging.
Heute Morgen wurde aus China ein mit 49,2 Punkten deutlich unter den Erwartungen liegender HSBC-Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe vermeldet und der deutsche GfK Konsumklimaindex Mai liegt mit 10,1 Punkten knapp über dem Vormonatswert.

Am Devisenmarkt konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar am Vormittag zunächst zulegen, musste dann aber letztendlich doch Verluste hinnehmen. Ein möglicher neuer Zeitaufschub für Griechenland und das schwache Verbrauchervertrauen belasteten die Gemeinschaftswährung.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben mit deutlichen Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von bis zu knapp einen Cent pro Liter erwarten, womit der gestrigen Rückgang wohl leider wieder zunichte gemacht wird.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)