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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nur vorübergehend unter Druck!
 
(21.04.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf nach einem kurzen, aber kräftigen Rücksetzer schnell wieder erholt, sodass bei einem knapp behaupteten Euro die Heizöl-Notierungen heute ohne große Veränderung in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die Juni-Futures der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 63,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 56,30 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,0725 US-Dollar gehandelt.

Bei insgesamt dünner Nachrichtenlage gingen die Rohölpreise mit leichten Verlusten in den europäisch geprägten Handel, was angesichts der doch recht kräftigen Aufschläge in der letzten Woche nicht unbedingt überraschend kam.
In den Mittagsstunden lösten dann technische Verkaufsimpulse eine heftige Abwärtsbewegung aus, die aber nur von kurzer Dauer war. Schnell erholte sich der Ölkomplex wieder und im Tagesvergleich stand schlussendlich nur ein leichtes Minus an den Kurstafeln.
Neue Konjunkturdaten kamen gestern nur aus den USA, wo der Chicago Fed Activity Index per März mit minus 0,42 statt wie erwartet plus 0,10 Punkte veröffentlicht wurde.
Mehr Impulse werden für den heutigen Tag erwartet. Neben den ZEW-Konjunkturerwartungsindex, der für Deutschland und Europa wichtige Hinweise zur künftigen wirtschaftlichen Entwicklung geben kann, werden nach Börsenschluss in den USA die allwöchentlichen Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) vermeldet.

Am Devisenmarkt geriet der Euro im Vergleich zum US-Dollar wieder unter Druck, was zum einen an der sich immer mehr abzeichnenden Zinswende in den USA und zum anderen am Griechenland-Problem liegt. Es scheint so, als werde hier eine Staatspleite immer wahrscheinlicher und somit auch der Austritt aus der Währungsunion.

Nach diesen Vorgaben gehen die Heizölpreise hierzulande stabil bis leicht steigend in den heutigen Handel. Nach wie vor ist das Interesse der Verbraucher sehr gering, so dass nur schwache Umsätze getätigt werden. Obwohl sich die Notierungen auf Jahreshoch befinden, liegen sie immer noch deutlich unter dem Niveau der Vorjahre, was konservative Verbraucher zur günstigen Bevorratung nutzen sollten!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)