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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise kaum verändert!
 
(20.04.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich am Freitag zum Wochenschluss kaum verändert. Auch der Euro konnte sich im Vergleich zum US-Dollar behaupten, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande heute ebenfalls stabil in die neue Handelswoche starten werden.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei gut 64 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 56,40 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,0775 US-Dollar gehandelt.

An einem relativ ereignislosen Tag starteten die Rohölpreise ohne große Veränderungen in den Handel.
Der Markt musste den jüngsten Kursanstieg, verursacht durch die bullishen US-Ölbestandsdaten wohl erstmal verdauen, blieb aber für Gewinnmitnahmen unanfällig.
Etwas Bewegung kam erst am Nachmittag in den Markt, als ein besser als erwartet ausgefallener Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigan für einen kurzen Preisanstieg sorgte, der aber nicht nachhaltig war.
Insgesamt gesehen sucht der Ölmarkt derzeit eine neue Richtung.
Zum einen rechnen immer mehr Experten mit einer sinkenden Ölförderung in den USA und auch in anderen Regionen, zum anderen ist der Markt nach wie vor extrem gut versorgt und es gibt derzeit keine konkreten Hinweise, dass sich an diesem Zustand in absehbarer Zeit etwas ändern sollte.

Ähnlich sieht es derzeit am Devisenmarkt aus, wo die Erwartung steigender US-Zinsen wohl eingepreist ist und die jüngst eher schwach ausgefallenen US-Konjunkturdaten dem Euro in letzter Zeit wieder etwas Halt gegeben haben. Auf der anderen Seite sorgt das Thema Griechenland für eine latente Unsicherheit, die die Gemeinschaftswährung belastet. Auch hier darf man gespannt sein, wohin die Reise in den nächsten Wochen gehen wird.

Nach diesen Vorgaben ist es nicht verwunderlich, dass die Heizöl-Notierungen heute ohne große Veränderung in den Tag starten werden. Das Interesse der Heizölkäufer bleibt wohl auch in den nächsten Tagen gering, was in dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich ist. Schade eigentlich, denn im Schnitt der letzten Jahre war gerade der April einer der Monate mit den eher besseren Preisen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)