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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise trotz schwacher Konjunkturdaten aus China stabil!
 
(14.04.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich im gestrigen Handelsverlauf weitgehend stabil. Auch der Euro trat mehr oder weniger auf der Stelle, sodass die Heizöl-Notierungen heute kaum verändert in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 58,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 52,40 Dollar. Der Euro bewegt sich weiterhin in Nähe seiner Langzeittiefs bei 1,0550 US-Dollar.

Bei hohen Umsätzen und wenig neuen Markt bewegenden Meldungen tendierten die Rohölpreise gestern seitwärts, wenngleich es hier doch größere Ausschläge gab.
Diese sind aber nur mit technischen Faktoren zu erklären, denn eine merkliche Reaktion, beispielsweise auf die deutlich gefallenen chinesischen Exporte, blieb aus.
Auch die Meldung über gefallene Bohraktivitäten in den USA dürfte nicht unbedingt überraschend gekommen sein.
Währenddessen sehen einige Investmenthäuser den Ölkomplex in nächster Zeit wieder fallen.
Barclays rechet mit einem Brent-Preis von 47 US-Dollar im zweiten Quartal und auch die Commerzbank sieht derzeit Potenzial für eine Abwärtskorrektur.
Ob diese kommen wird, hängt nicht ganz unwesentlich von der Entwicklung der US-Öllagerbestände ab, die heute Abend nach Börsenschluss (API) und morgen Nachmittag vom Department of Energy (DOE) veröffentlicht werden.

Am Devisenmarkt bleibt das Aufwärtspotenzial für den Euro derzeit weiterhin begrenzt. Solange das Thema Griechenland Fragezeichen aufwirft und auch darauf spekuliert wird, dass die US-Notenbank bereis im Juni die Zinswende herbeiführen wird, dürfte die Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar schwach bleiben.

Somit sind wir derzeit am heimischen Heizöl-Markt weiterhin, trotz der sehr günstigen Rohölpreise, weit von den Tiefständen von Mitte Januar entfernt. Heute werden die Notierungen bestenfalls um 0,3 Cent pro Liter nachgeben und bleiben somit in der Langzeitbetrachtung weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)