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Heizöl-Markt aktuell: Schwacher Euro lässt Preise wieder steigen!
 
(10.04.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern unterm Strich recht stabil gezeigt. Leider geriet der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar wieder unter Druck, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande währungsbedingt etwas zulegen werden.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 56,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 50,60 Dollar. Der Euro verbilligt sich auf Werte um 1,0665 Dollar.

Obwohl die zuletzt veröffentlichten Konjunkturdaten, als auch die auf Rekordniveau befindlichen Ölbestände in den USA ein eindeutig bearishes Marktumfeld lieferten, zogen die Rohölpreise gestern zeitweise deutlich an.
Neben technischen Faktoren waren dafür auch ganz passable Wirtschaftsindikationen verantwortlich.
So stieg die deutsche Industrieproduktion per Februar um 0,2 Prozent an, während im Vormonat noch ein Minus von 0,4 Prozent zu verzeichnen war.
Auch die US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung fielen etwas besser aus als erwartet.
Zusätzlich Auftrieb erhielten die Futures durch Signale aus dem Iran die befürchten lassen, dass das für Juni anvisierte Atomabkommen noch nicht zu hundert Prozent in trockenen Tüchern ist.

Abwärts ging es gestern leider wieder mit dem Euro am Devisenmarkt. Dieser wird vom Protokoll der letzten Offenmarktausschuss-Sitzung der US-Notenbank belastet, wonach eine Zinsanhebung im Juni durchaus möglich zu sein scheint. Trotz der pünktlichen Rückzahlung eines IWF-Kredites bleibt das Thema Griechenland natürlich ebenfalls ein Belastungsfaktor für die Gemeinschaftswährung.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute mit moderaten Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von gut einem halben Cent pro Liter erwarten. Insgesamt setzt sich der seit Anfang Februar existente Seitwärtstrend weiter fort.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)