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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nach DOE-Daten deutlich schwächer!
 
(09.04.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern Nachmittag nach Bekanntgabe der neuen DOE-Ölbestandsdaten deutlich eingebrochen. Trotz eines ebenfalls schwächeren Euro, werden daher auch die Heizöl-Notierungen mit deutlichen Abschlägen in den heutigen Tag starten.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei gut 56 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 51 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,0760 US-Dollar gehandelt.

Die gestern am Vormittag veröffentlichten Konjunkturdaten fielen gemischt aus.
Während die Arbeitsaufträge der deutschen Industrie per Februar einen unerwarteten Rückgang von 0,9 Prozent erbrachten, überzeugten die Einzelhandelsindikationen in der Europäischen Union.
Der Monatsreport des US-Energieministeriums wurde insgesamt neutral aufgenommen, denn die Rücknahme der globalen Ölverbrauchsprognose für dieses Jahr wird durch den zu erwartenden Rückgang der US-Ölproduktion wieder ausgeglichen. Außerdem rechnet man für 2016 wieder mit einem geringfügig höheren Bedarf.
Am Nachmittag veröffentlichte dann das Department of Energy (DOE) ihre mit Spannung erwarteten Ölbestandsdaten für diese Woche, die mit einem Plus von insgesamt gut 11 Mio. Barrel zwar unter den API-Zahlen vom Vortag lagen, angesichts der Erwartung von lediglich drei Mio. Barrel aber eindeutig bearish zu werten waren.
Prompt brachen die Futures nach Bekanntgabe ein und schlossen auch in Nähe der Tagestiefstände.

Der Euro konnte gestern im frühen Handel nach den guten Einzelhandelszahlen aus der EU etwas zulegen, musste dann aber gegenüber der Ölwährung US-Dollar doch Verluste hinnehmen, da die Marktteilnehmer wieder verstärkt mit einer baldigen Zinsanhebung in den USA rechnen.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute mit deutlichen Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von gut einem Cent pro Liter erwarten. Das Preisniveau liegt derzeit gut 20 Prozent unter Vorjahr und kann ohne Einschränkung als sehr attraktiv bezeichnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)