Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Saudische Luftangriffe auf Jemen lassen Ölpreise steigen!
 
(26.03.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben in der Nacht kräftig angezogen, nachdem es Nachrichten über eine militärische Intervention Saudi Arabiens im benachbarten Jemen gab. In Folge werden auch die Heizöl-Notieruingen mit deutlichen Aufschlägen in den heutigen Tag starten.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 58,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 51,20 Dollar. Der Euro kann gegenüber dem US-Dollar wieder Gewinne verbuchen und wird derzeit knapp unterhalb der 1,10-Dollar-Marke gehandelt.

Bei gemischt ausgefallene Konjunkturdaten traten die Rohölpreise gestern lange Zeit auf der Stelle.
Am Vormittag gab es aus Deutschland einen guten Ifo-Geschäftsklimaindex, der für März mit 107,9 statt wie erwartet 107,3 Zählern veröffentlicht wurde.
Gegen Mittag enttäuschten die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter aus den USA, die im Februar überraschend um 1,4 Prozent gefallen sind.
Die mit Spannung erwarteten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) brachten einen kräftigten Aufbau von in Summe 6,2 Mio. Barrel, sorgten aber nur für einen kurzen Rücksetzer der Ölpreise.
Kräftig nach oben ging es dann in der Nacht, als vermeldet wurde, dass Saudi Arabien Luftangriffe auf Ziele im Jemen fliegt. Ziel sind hier schiitische Rebellen, die die legitime Regierung Jemens zu stürzen drohen.
Die Ölhändler sehen die Gefahr, dass sich der Konflikt ausweiten könnte

Am Devisenmarkt konnte der Euro von den guten Ifo-Zahlen profitieren und gegenüber der Ölwährung US-Dollar weiter Boden gut machen. Die Unsicherheit um Griechenland ist und bleibt ein Belastungsfaktor, ohne den es mit der Gemeinschaftswährung wohl durchaus noch weiter nach oben gehen könnte.

Trotz der Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande heute, aufgrund des Anstieges der Rohölpreise, mit deutlichen Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen leider ein Plus in einer Größenordnung von einem bis eineinhalb Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)