Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise zum Wochenausklang wieder schwächer!
 
(13.03.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern mit einem deutlichen Minus aus dem Handel gegangen. Gleichzeitig konnte sich der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar etwas stabilisieren, sodass die Heizöl-Notierungen heute erfreulicherweise mit kräftigen Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten werden.

Aktuell stehen die April-Futures der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 57,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde gut 47 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,0580 US-Dollar gehandelt.

Mit einer überraschend starken EU-Industrieproduktion, die per Januar auf Jahressicht um 1,2 Prozent wesentlich stärker als erwartet zugelegt hat, stiegen die Rohölpreise gestern bis in den frühen Nachmittag zunächst weiter an.
Als dann relativ schwache US-Einzelhandelsumsätze veröffentlicht wurde, drehte der Markt und die Händler besannen sich wieder auf das eigentlich bearishe Marktumfeld mit auch in dieser Woche wieder gestiegenen Ölbeständen und handelten den Ölkomplex folglich nach unten.
Daran änderten auch die im Vergleich zur Vorwoche von 325.000 auf 289.000 gefallenen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung nichts.
Als dann auch noch einige technische Widerstände gebrochen wurde, setzten die Ölpreise ihre Talfahrt fort und schlossen letztendlich in Nähe der Tagestiefs.

Nach den kräftigen Verlusten der Vortage konnte sich der Euro gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar etwas erholen und sich weitgehend stabil entwickeln. Zum einen war das sicherlich der überverkauften Situation geschuldet, zum anderen unterstützte auch die deutlich gestiegene EU-Industrieproduktion.

Nach diesen guten Vorgaben werden die Heizölpreise heute mit erfreulicherweise mit deutlichen Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von mindestens einem Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)