Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben unter Druck!
 
(11.03.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern wieder deutliche Verluste eingefahren. Da gleichzeitig aber auch der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar an Wert verloren hat, werden die Heizöl-Notierungen nur mit moderaten Abschlägen in den heutigen Handelstag starten.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 56,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde nur noch 48,95 Dollar. Der Euro sackt auf Werte um 1,0690 US-Dollar ab.

Der Ölmarkt schein wieder angeschlagen zu sein!
Vom Start weg gerieten die Futures gestern unter Druck, ohne dass es hierzu neue Markt beeinflussende Neuigkeiten gegeben hätte.
Die bearish zu wertenden Preisprognosen verschiedener Investmenthäuser, sowie der starken US-Dollar, der die Ölimporte für Länder außerhalb des Dollarraumes verteuert, sorgten immer wieder für Verkäufe.
Der Ölkonzern Chevron ließ zudem verlauten, dass man die Produktion im Schieferölbereich, trotz des niedrigen Ölpreises, weiter ausbauen wolle.
Nach Börsenschluss veröffentlichte das American Petroleum Institute (API), wie üblich am Dienstagabend, seine wöchentlichen US-Ölbestandsdaten.
Diese brachten zwar bei Rohöl einen unerwarteten leichten Rückgang, dafür aber wieder deutliche Aufbauten bei den Produkten, sodass unterm Strich ein Zuwachs von drei Millionen Barrel vermeldet wurde.
Die Analystenschätzung lag im Vorfeld bei einem Plus von 0,8 Mio. Barrel.

Am Devisenmarkt gab es für den Euro auch gestern nur eine Richtung. Die Unsicherheit über die Zukunft Griechenlands, das Anleihekaufprogramm der EZB und die Spekulation auf eine baldige Zinsanhebung der US-Notenbank lassen derzeit keine Spielraum für eine Erholung der Gemeinschaftswährung gegenüber der Ölwährung US-Dollar.

Somit kann auch der gestrigen deutliche Rückgang der Ölpreise leider nicht voll auf die heimischen Heizölpreise durchschlagen und es wird heute wohl nur einen moderaten Rückgang geben. Aktuelle Berechnungen lassen lediglich ein Minus von einem halben Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)