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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter stabil - Euro schwach!
 
(05.03.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch im gestrigen Handelsverlauf sehr stabil gezeigt, während der Euro auf den tiefsten Stand seit 2003 gefallen ist. In Folge werden die Heizöl-Notierungen mit weiteren leichten Aufschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 60,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 51,75 Dollar. Der Euro fällt deutlich auf Werte um 1,1050 US-Dollar zurück.

Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten zeigten durchgehend ein gemischtes Bild.
Während der HSBC-Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungsgewerbe in China per Februar mit 52 Punkten über dem Vormonatswert von 51,8 Zählern lag, fielen die Vergleichszahlen aus Deutschland und Europa eher schwach aus.
Positiv überraschten hingegen die EU-Einzelhandelsumsätze, die per Januar um 3,7 Prozent gestiegen sind. Erwartet wurde lediglich ein Wert von 1,9 Prozent.
Am Nachmittag kam aus den USA die Zahl der neu geschaffenen Stellen ausserhalb der Landwirtschaft, die mit 212.000 die Analystenschätzung von 220.000 allerdings nicht ganz erreichte.
Mit Spannung warteten die Marktteilnehmer auf die Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE), die unterm Strich bearish zu werten waren.
Zwar sind die Rohölvorräte im Vergleich zur Vorwoche um über 10 Millionen Barrel gestiegen, dafür fiel der Rückgang bei Heizöl bzw. Diesel und Benzin etwas schwächer aus, sodass sich die Ölpreise nach einem kurzen Rücksetzer dann doch wieder erholen konnten.

Kaum erholen kann sich derzeit der Euro am Devisenmarkt, der gestern im Vergleich zum US-Dollar wieder ein neues Langzeittief markiert hat und auf den niedrigsten Stand seit dem Jahr 2003 gefallen ist. Neben den Anleihekäufen der EZB belastete gestern die schwachen Einkaufsmanagerindizes aus dem Dienstleistungsgewerbe.

So werden die Heizölpreise hierzulande auch heute wieder mit leichten währungsbedingten Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage zeigt sich weiterhin von der schwachen Seite.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)