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Heizöl-Markt aktuell: Preise geben deutlich nach!
 
(03.03.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am gestrigen Handelstag unter Druck geraten und sorgen dafür, dass auch die Heizöl-Notierungen, bei weitgehend stabilen Wechselkursen, heute mit schönen Abschlägen in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die April-Futures der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 60,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde genau 50 Dollar. Der Euro bleibt bei Werten knapp unterhalb der 1,12-Dollar-Marke schwach.

Trotz guter Konjunkturdaten aus China und Europa, konnten die Rohölpreise gestern vormittag nicht mehr weiter zulegen und gaben anschließend ab den Mittagsstunden deutlich nach.
Verantwortlich hierfür zeigten sich die Ölproduktion in Libyen, die zu Wochenbeginn wieder deutlich zugenommen hat, sowie die Atomverhandlungen mit dem Iran, die nun anscheinend deutlich schneller vorankommen als ursprünglich gedacht.
Auch die Wirtschaftsindikatoren aus den USA konnten in Summe nicht überzeugen.
Vor allem die im Januar um 1,1 Prozent gefallenen Bauausgaben/Investitionen verfehlten sowohl die Erwartung von plus 0,3, als auch den Vormonatswert von plus 0,4 Prozent.
Am Ende schloss der Ölkomplex in der Nähe seiner Tagestiefstände und erst heute Morgen im asiatisch geprägten Handel geht es wieder leicht bergauf.

Am Devisenmarkt konnte der Euro zwar kurzzeitig von den insgesamt gut ausgefallenen europäischen Konjunkturdaten profitieren, fiel aber dann mit dem deutlichen Anstieg der US-Aktienmärkte wieder zurück. Das Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) bleibt ein großer Belastungsfaktor für die Gemeinschaftswährung.

Die Heizölpreise hierzulande werden heute erfreulicherweise mit deutlichen Abschlägen erwartet. Aktuelle Berechnungen lassen einen Rückgang von gut einem Cent pro Liter erwarten, womit sich der Seitwärtstrend der letzten Wochen, bei insgesamt recht schwacher Nachfrage, weiter fortsetzt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)