Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Leichter Preisanstieg zum Wochenstart
 
(02.03.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten konnten am Freitag nach volatilem Handelverlauf etwas zulegen und sorgen in Verbindung mit einem weiterhin sehr schwachen Euro dafür, dass die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls mit leichten Aufschlägen in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei knapp 62 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 49,15 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,1170 US-Dollar zurück.

An einem relativ ereignislosen Handelstag starteten die Rohölpreise am Freitag mit steigender Tendenz in den Handel.
Die bullishen DOE-Ölbestandsdaten, sowie zuletzt relativ gute Konjunkturdaten aus Europa und den USA riefen vor dem Wochenende einige Käufer auf den Plan.
Bestätigt wurde dies am frühen Nachmittag durch ein etwas über den Erwartungen liegendes US-Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal, das mit plus 2,2 Prozent statt 2,1 veröffentlicht wurde.
Schwach fielen hingegen der Chicagoer Einkaufsmanagerindex, sowie die anstehenden Häuserverkäufe im Januar aus, sodass der Ölkomplex den größten Teil seines Gewinnes wieder abgeben musste.
Der heute Morgen aus China kommenden HSBC-Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe konnte per Februar mit einem Wert von 50,7, statt wie erwartet 50,1, überzeugen.

Am Devisenmarkt überraschte die chinesische Notenbank am Wochenende mit einer Zinssenkung, was den US-Dollar weiter nach oben trieb. Der Euro verlor in Folge gegenüber der Ölwährung weiter an Wert, sodass die Gemeinschaftswährung derzeit wieder in der Nähe der Langzeittiefs vor einigen Wochen gehandelt wird.

Schlechte Vorgaben also wieder einmal für den heimischen Markt, wo die Heizölpreise heute mit weiteren Aufschlägen in die neue Handelswoche starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen aber nur ein kleines Mini-Plus von 0,2 bis 0,3 Cent pro Liter erwarten. Das Kaufinteresse der Verbraucher bleibt dadurch wohl weiterhin gering.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)