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Heizöl-Markt aktuell: Preise schießen trotz schlechter Konjunkturdaten weiter nach oben!
 
(03.02.2015) Obwohl aus China und den USA wenig überzeugende Konjunkturdaten veröffentlicht wurden, ging die Preisrallye am Ölmarkt gestern weiter, was heute auch die Heizöl-Notierungen leider erneut kräftig ansteigen lässt.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 55,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde knapp 50 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1340 US-Dollar gut behaupten.

Die technisch bedingte Preisrallye am Ölmarkt fand leider auch gestern seinen Fortgang.
Dabei lagen nahezu alle veröffentlichten Wirtschaftsdaten unterhalb den Erwartungen der Analysten, sodass es aus fundamentaler Sicht keine Neubewertung der Marktlage geben müsste.
Die Einkaufsmanagerindizes aus dem verarbeitenden Gewerbe für den Monat Januar verfehlten die Schätzung für China und Deutschland nur knapp, in den USA lagen der ISM-Index schon etwas deutlicher daneben.
Auch die US-Bauausgaben per Dezember verfehlten die Prognose von 0,7 Prozent, denn hier gab es nur einen Zuwachs von 0,4 Prozent.
Die Ölpreise reagierten darauf aber nur kurz und gingen schlussendlich auf Tageshoch aus dem Handel, scheint doch die Spekulation nach unten vorerst endgültig vorbei zu sein und so haben viele Marktteilnehmer die Angst, nicht mehr rechzeitig auf den Zug aufspringen zu können.

Am Devisenmarkt konnte der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar etwas zulegen, obwohl die Investmentbank Barclays die Gemeinschaftswährung zum Jahresende bei einem US-Dollar sieht. Gestern stützten die schwachen US-Konjunkturdaten.

Leider helfen die leichten Währungsgewinne heute kaum, um den enormen Anstieg der Rohölpreise aufzufangen. Die Heizölpreise werden also weiter kräftig, nach aktuellen Berechnungen im Schnitt um knapp zwei Cent pro Liter, zulegen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)