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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise ziehen kräftig an!
 
(02.02.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitagabend im späten US-Handel deutlich angezogen, sodass heute leider auch die Heizöl-Notierungen mit kräftigen Aufschlägen in die neue Handelswoche starten werden.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei knapp 52 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde gut 47 Dollar. Der Euro fällt wieder bis knapp oberhalb der 1,13-Dollar-Marke zurück.

Am Freitag tat sich am Ölmarkt fast den ganzen Tag über nicht viel und die Rohölpreise dümpelten mehr oder weniger vor sich hin.
Dabei gab es durchaus gemischt ausgefallene Konjunkturdaten.
Während die Einzelhandelsumsätze aus Deutschland mit einem Plus von vier Prozent und die Arbeitslosenquote in der EU mit 11,4 Prozent per Dezember überzeugen konnten, enttäuschte das US-Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal mit plus 2,6 statt erwartet 3,3 Prozent.
Auch der Konjunkturerwartungsindex der Uni Michigan lag im Januar knapp unterhalb der Analystenschätzung, während der Chicagoer Einkaufsmanagerindex die Erwartung von 57,5 mit 59,4 Punkten klar übertraf.
Bewegung kam aber erst am Abend in den Markt, als eine Statistik veröffentlicht wurde, nach der die Anzahl der aktiven Bohranlagen in den USA um sieben Prozent auf ein Dreijahrestief gefallen ist.
Sprunghaft schoss der Ölkomplex vor dem Wochenende und dem anstehenden Front-Monatswechsel bei WTI-Öl nach oben.

Am Devisenmarkt konnte der Euro nur kurzzeitig von den guten Konjunkturdaten aus Europa profitieren und leicht hinzugewinnen. Schon am Nachmittag ging es mit der Gemeinschaftswährung, trotz der gemischt ausgefallen Wirtschaftsdaten aus den USA, wieder gen Süden.

Denkbar schlechte Vorgaben also zum Wochenstart am heimischen Heizöl-Markt, wo die Notierungen mit deutlichen Aufschlägen starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von 1,3 bis 1,6 Cent pro Liter erwarten und Vieles deutet darauf hin, dass wir die Tiefstpreise von Mitte Januar so schnell nicht mehr, wenn überhaupt wieder, erreichen werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)