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Heizöl-Markt aktuell: Preise wie zuletzt im Jahr 2010!
 
(16.10.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten finden derzeit einfach keinen Halt! Auch gestern gab es nach schwachen Konjunktur- und bearish zu wertenden Ölbestandsdaten weitere Abschläge, sodass bei einem steigenden Eurokurs auch die Heizöl-Notierungen erneut deutlich schwächer eröffnen werden.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei nur noch knapp 83 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 80,75 Dollar. Der Euro kann kräftig auf Werte um 1,2815 US-Dollar zulegen.

Am Ölmarkt gibt es derzeit anscheinend wenig Grund auf steigende Preise zu setzen.
Es wird deutlich mehr Öl gefördert als der Markt aufnehmen kann und auch die globalen Konjunkturaussichten bleiben weiterhin recht trübe.
So wurde gestern Nachmittag aus den USA ein enttäuschender Empire State Index für Oktober veröffentlicht, der mit 6,17 Punkten weit unter den Erwartungen (20,5) und unter dem Vormonatswert von 27,54 Zählern lag.
Auch die Einzelhandelsumsätze, die ja in den Staaten besondere Bedeutung haben, sind im September um 0,3 Prozent gefallen und verfehlten damit sowohl die Analystenschätzung von minus 0,1, als auch den Vormonatswert von plus 0,6 Prozent.
Nach Börsenschluss vermeldetet das American Petroleum Institute (API) einen weiteren Zuwachs bei den US-Ölvorräten. In Summe gab es ein Plus von knapp sieben Millionen Barrel, während die Erwartung der Analysten bei einem leichten Minus lagen.
Nicht verwunderlich, dass die Rohölpreise auch heute Morgen in Asien ihre schwache Tendenz fortsetzten.

Am Devisenmarkt machte der Euro einen kräftigen Satz nach oben, als aus den USA die dortigen Wirtschaftsindikatoren enttäuschend ausfielen. Die Gemeinschaftswährung konnte binnen weniger Minuten gegenüber der Ölwährung US-Dollar um rund zwei Dollar-Cent zulegen.

Beste Vorgaben also für den heimischen Heizöl-Markt, wo die Notierungen auch heute wieder deutlich nachgeben werden. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von knapp einem Cent pro Liter erwarten, sodass die Heizölpreise auf den tiefsten Stand seit rund vier Jahren fallen werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)