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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise fallen weiter zurück!
 
(08.10.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigen sich nach bearishen Konjunktur- und Ölbestandsdaten weiterhin von der schwachen Seite und sind auf auf ein neues Langzeittief gefallen. Bei stabilen Wechselkursen geben auch die Heizöl-Notierungen heute erfreulicherweise weiter nach.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ nur noch bei 90,95 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 87,80 Dollar. Der Euro kann sich mit 1,2630 US-Dollar behaupten.

Der gestrige Handelstag begann bereits mit bearishen Konjunkturdaten aus Deutschland, wo die Industrieproduktion im August um vier Prozent zurückgegangen ist. Die Erwartungen lagen hier lediglich bei einem Minus von 1,5 Prozent, nach plus 1,6 Prozent im Vormonat.
Am Nachmittag gab dann der Internationalen Währungsfonds (IWF) bekannt, dass er seine Wachstumsprognose für die weltweite Konjunkturentwicklung um 0,2 Prozentpunkte gesenkt hat.
Wenig später wurde auch der Monatsreport des US-Energieministerium veröffentlicht, in dem die globale Ölverbrauchsprognosen für die Jahre 2014 und 2015 erneut nach unten korrigiert wurden.
Nach Börsenschluss fielen dann auch noch die API-Ölbestandsdaten preisdrückend aus, denn hier gab es in Summe einen unerwarteten Zuwachs von 6,5 Millionen Barrel.
Und als ob es damit nicht genug wäre, lag auch der chinesische HSBC-Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor im September mit 53,5 Punkten leicht unter der Analystenschätzung.

Wesentlich umspektakulärer ging es da am Devisenmarkt zu, wo der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar das am Montag zurück gewonnene Terrain gut verteidigen und sogar weiter leicht zulegen konnte.

Beste Vorgaben also für den heimischen Heizöl-Markt, wo die Notierungen heute mit deutlichen Abschlägen in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von bis zu 0,8 Cent pro Liter erwarten, was natürlich auch bedeutet, dass ein neues Jahrestiefstand und der niedrigtste Stand seit Mitte 2011 erreicht wird!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)