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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro fallen weiter!
 
(06.10.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch am Freitag erfreulicherweise weiter nachgegeben. Gleichzeitig verlor aber der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar erneut an Wert, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande ohne große Veränderung in die neue Handelswoche starten werden.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 91,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde nur noch 89,60 Dollar. Der Euro fällt bis auf 1,2515 US-Dollar zurück.

Trotz überwiegend gut ausgefallener Konjunkturdaten, ging die Reise am Ölmarkt auch am Freitag wieder gen Süden, was allgemein der überversorgten Marktlage zuzuschreiben ist.
In China lag der Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe im September mit 54 Punkten knapp unter dem Vormonatswert von 54,4 und auch in der EU wurde die Erwartung von 52,8 mit 52,4 Zählern knapp verfehlt.
Dafür gab es eine positive Überraschung was die Einzelhandelsumsätze per August betrifft, denn diese legten um 1,9 Prozent zu, während der Vormonatswert und die Schätzung bei 0,5 Prozent lag.
Aus den USA wurden am Nachmittag 248.000 neu geschaffene Stellen außerhalb der Landwirtschaft gemeldet, was gegenüber dem Vormonat August ein Plus von 58.000 bedeutet und auch die Arbeitslosenquote fiel mit 5,9 Prozent auf den tiefsten Stand seit sechs Jahren!
Schlussendlich übertraf auch noch der Einkaufsmanagerindex auf dem Dienstleistungssektor die Analystenprognose.

Am Devisenmarkt brachten die guten US-Konjunkturdaten den Euro weiter unter Druck und die Gemeinschaftswährung fiel auf den tiefsten Stand seit 25 Monaten. Die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank die Zinsen eher als erwartet anheben wird, ist größer geworden.

Schade, dass die gefallenen Rohölpreise aufgrund der Währungsverluste heute aller Voraussicht nach nicht auf die Heizölpreise durchschlagen werden. Aktuelle Berechnungen lassen lediglich ein kleines Minus von 0,2 Cent pro Liter erwarten, was allerdings wieder ein neues Jahrestief bringen würde!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)