Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Abschläge trotz bullisher Ölbestandsdaten!
 
(31.07.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nachgegeben, obwohl die US-Ölbestände in Vergleich zur Vorwoche deutlich zurückgegangen sind. Bei einem weiterhin recht schwachen Euro, werden in Folge auch die heimischen Heizöl-Notierungen etwas leichter in den Tag starten.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 106,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 99,50 Dollar. Der Euro gibt weiter leicht auf Werte knapp unterhalb der 1,34-Dollar-Marke nach.

Mit einer im Juli über den Erwartungen liegender Geschäfts- und Verbraucherstimmung aus der EU, zogen die Rohölpreise im gestrigen frühen Handel zunächst leicht an.
Auch die API-Ölbestandsdaten vom Vortag und die neuen Sanktionen gegenüber Russland wirkten hier sicherlich preistreibend.
Dann kamen schlechte Arbeitsmarktdaten aus den USA, denn hier wurden außerhalb der Landwirtschaft im Juli nur 218.000 neue Jobs geschaffen. Die Analysten erwarteten 230.000 nach 281.000 im Juni.
Zwar überraschte wenig später das US-Bruttoinlandsprodukt in der Vorabschätzung für das zweite Quartal mit einem Plus von vier statt drei Prozent, doch die Stimmung war dahin.
Und obwohl die DOE-Ölbestandsdaten die API-Zahlen vom Vortag von der Tendenz her bestätigten und mit einem Minus von in Summe 2,5 Millionen Barrel eindeutig bullish zu werten waren, ging es im späten Handel weiter deutlich bergab.

Bergab ging es auch wieder mit dem Euro am Devisenmarkt, wenngleich hier die Abschläge gegenüber dem US-Dollar deutlich geringer ausfielen. Das überraschend starke BIP aus den USA setzte der Gemeinschaftswährung deutlich sichtbar zu.

Trotz der leichten Währungsverluste werden die Heizöl-Notierungen heute mit Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage hat sich gestern deutlich belebt gezeigt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)