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Heizöl-Markt aktuell: Preise auf dem Weg zu einem neuen Jahrestief!
 
(04.06.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gingen im gestrigen Handel weitgehend unverändert aus dem Handel. Da aber der Euro im Vergleich zum US-Dollar etwas hinzugewinnen konnte, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande auch heute wieder mit leichten Abschlägen erwartet.

Aktuell stehen die Juli-Futures der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 108,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 102,80 Dollar. Der Euro kann auf Werte um 1,3610 US-Dollar leicht zulegen.

Der Handelstag startete gestern mit gemischten Konjunkturdaten aus China.
Am späten Vormittag gab es dann gute Zahlen aus der EU, denn die Arbeitslosenquote lag hier im April nur bei 11,7, statt der erwarten 11,8 Prozent.
Das war auch der Wendepunkt, denn von da an zogen die zuvor leicht unter Druck geratenen Rohölpreise wieder an.
Am frühen Nachmittag veröffentlichte die internationale Energieagentur (IEA) mit Sitz in Paris ihren Investitions-Ausblick für die globale Ölbranche und in diesem warnte sie vor Unterinvestitionen im Nahen Osten, die den Ölpreis langfristig um 15 Dollar pro Barrel verteuern könnte.
Aus den USA wurden dann noch gute Einzelhandelszahlen (Redbook) und über den Erwartungen gestiegene Werkaufträge für den Monat April vermeldet, was dem Ölkomplex weiter Auftrieb gab.
Nach Börsenschluss wie üblich die API-Ölbestandsdaten, die mit einem Abbau von knapp einer Million Barrel ebenfalls leicht bullish ausfielen.

Am Devisenmarkt konnte der Euro trotz schwächer als erwartet ausgefallener Inflationszahlen gegenüber dem US-Dollar leicht zulegen. Vor der am Donnerstag stattfindenden EZB-Sitzung dürfte es keine größeren Bewegungen mehr geben.

Die Heizölpreise hierzulande werden heute aller Voraussicht nach den sechsten Tag in Folge leicht nachgeben und bewegen sich somit weiter auf ein neues Jahrestief zu. Mehr als ein Abschlag von 0,3 Cent pro Liter sollten nach aktuellen Berechnungen heute aber nicht erwartet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)