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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben trotz guter Konjunkturdaten leicht nach!
 
(02.06.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag trotz überwiegend guter Konjunkturdaten etwas nachgegeben. Gleichzeitig konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar leicht hinzugewinnen, sodass auch die Heizöl-Notierungen hierzulande die Woche mit nachgebender Tendenz beginnen werden.

Aktuell stehen stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 109,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 103,25 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte um 1,3615 US-Dollar leicht verbessern.

Am Freitag gab es fast durchweg gute Wirtschaftsdaten aus Europa und den USA.
Zunächst wurden die deutschen Einzelhandelsumsätze per April veröffentlicht und diese überraschten mit einem deutlichen Plus von 3,4 Prozent. Erwartet wurde lediglich ein Zuwachs von 1,5 Prozent nach minus 1,1 im Vormonat.
Aus den USA kam ein überragender Chicagoer Einkaufsmanagerindex für Mai mit einem Wert von 65,5 Punkten, was die Analystenschätzung von 61 ebenfalls deutlich übertraf.
Lediglich der Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigan lag mit 81,9 Zählern leicht unter der Prognose.
Trotzdem gaben die Rohölpreise den ganzen Tag über nach, was sicherlich mit der Beruhigung der Lage in der Ukraine und deutlich gestiegenen Ölexporten aus dem Irak zusammenhing.
Am Sonntag wurde aus China der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe für den Monat Mai mit einem Wert von 50,8 veröffentlicht, was nicht nur oberhalb den Erwartungen lag, sondern gleichzeitig der beste Wert seit fünf Monaten war.
Entsprechend zieht der Ölkomplex heute morgen wieder etwas an.

Leicht nach oben ging es am Freitag auch mit der Euro am Devisenmarkt, was sicherlich auch an den guten Einzelhandelsumsätzen aus Deutschland lag. Das Potenzial dürfte allerdings gering bleiben, denn die Inflationszahlen in vielen EU-Staaten fallen derzeit sehr niedrig aus, was die EZB zu weiteren expansiven Geldmaßnahmen zwingen könnte.

Die Heizölpreise hierzulande starten erfreulicherweise mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Allerdings könnte dies im Laufe des Tages wieder korrigiert werden, denn sowohl Rohölpreise, als auch der Euro tendieren aktuell in die falsche Richtung!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)