Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Russland-Konflikt und Konjunkturdaten treiben Preise weiter nach oben!
 
(28.03.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind leider auch gestern weiter gestiegen. Gleichzeitig wurde der Euro gegenüber dem US-Dollar nach unten gehandelt, sodass die Heizöl-Notierungen ebenfalls mit spürbaren Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten werden.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der Ölsorte „Brent“ bei 107,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 101,50 Dollar. Der Euro fällt weiter auf Werte um 1,3750 US-Dollar zurück.

Nach einem verhaltenen Start zogen die Rohölpreise im Laufe des Vormittags deutlich an, was allgemein mit den sich weiter verhärtenden Fronten im Konflikt mit Russland zu erklären ist.
Die USA zieht Energieexporte nach Europa in Erwägung, was darauf hindeutet, dass schärfere Sanktionen gegenüber Russland nicht mehr auszuschließen sind.
Am Nachmittag gab es dann gute Arbeitsmarktdaten aus den USA, wo die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung von 321.000 in der Vorwoche, auf 311.000 gefallen sind. Erwartet wurde sogar ein leichter Anstieg.
Die anstehenden Häuserverkäufe im Februar gingen zwar um 0,8 Prozent zurück und das Bruttoinlandsprodukt des vierten Quartals lag mit 2,6 Prozent leicht unter der Analystenschätzung, doch dies spielte bei den Börsianern anscheinend keine größere Rolle.

Am Devisenmarkt bleibt der Euro gegenüber dem US-Dollar unter Druck. Viele Marktteilnehmer sehen die EZB unter Zugzwang, ihre Geldpolitik zur Bekämpfung einer drohenden Deflation weiter zu lockern, während die US-Notenbank die Zügel bekanntlich anziehen will.

Keine guten Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt, wo sich seit nunmehr zwei Wochen ein kleiner Aufwärtstrend herausbildet hat. Heute wird es nach aktuellen Berechnungen im Tagesverlauf Aufschläge in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter geben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)