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Heizöl-Markt aktuell: Euro kann deutlich zulegen!
 
(24.01.2014) Relativ gute Wirtschaftsdaten aus der EU haben gestern dafür gesorgt, dass der Euro gegenüber dem US-Dollar deutlich zulegen konnte. Da die internationalen Ölpreise dabei gleichzeitig mehr oder weniger auf der Stelle traten, werden die Heizöl-Notierungen heute etwas schwächer in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Frontmonat März bei 107,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 97,60 Dollar. Der Euro kann bis knapp an die 1,37-Dollar-Marke nach oben klettern.

Gestern gab es gleich eine ganze Reihe wichtiger Wirtschaftsdaten, die vor allem in Europa insgesamt recht überzeugend ausgefallen sind.
Zwar ging der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitenden Gewerbe von 55 im Dezember, auf 53,7 zurück, dafür konnten aber die Zahlen aus dem Dienstleistungssektor überzeugen.
Auch die Leistungsbilanz November lag mit einem Plus von 23,5 Mrd. deutlich über der Analystenschätzugn von 19,2 Mrd. Euro.
Weniger gute Zahlen kamen hingegen aus den USA, wo zwar die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung im Rahmen der Erwartungen ausfielen, die weitergeführten Anträge jedoch überraschend anstiegen.
Auch der Einkaufsmangerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe ging, wie in Europa, von 55 auf 53,7 Punkte zurück.
Die feiertagsbedingt mit einem Tag Verspätung veröffentlichten DOE-Ölbestandsdaten brachten in Summe keine nennenswerte Veränderung, sind aber bullish zu werten, denn die Analysten gingen im Vorfeld von einem Zuwachs von 2,7 Mio. Barrel aus.

Die Musik spielt gestern eindeutig am Devisenmarkt, wo es mit dem Euro gleich vom Start weg nach oben ging und dieser die Gewinne im Tagesverlauf auch noch ausbauen konnte. Neben den gut bewerteten europäischen Konjunkturdaten, wurden auch die positiven Signale aus Spanien aufgenommen, wo es wirtschaftlich und auch finanziell wieder aufwärts geht.

Dank der Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande heute aller Voraussicht nach mit Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. An der insgesamt aber negativen Wochenbilanz wird dies nicht mehr viel ändern.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)