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Heizöl-Markt aktuell: Noch kein Richtungswechsel
 
(15.01.2014) Auch am zehnten Handelstag in Folge sieht es danach aus, als werden die Heizöl-Notierungen weiter leicht nachgeben. Etwas schwächere Rohölpreise und ein weitgehend stabiler Eurokurs liefern hierzu die entsprechenden Vorgaben.

Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der Ölsorte „Brent“ bei 106,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 92,50 Dollar. Der Euro fällt heute Morgen in Asien leicht auf Werte um 1,3635 Dollar zurück.

Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten fielen überwiegend gut aus.
So legte die Industrieproduktion in der Europäischen Union saisonbereinigt im November um 1,8 Prozent zu, der stärkste Anstieg seit Mai 2010! Erwartet wurde lediglich ein Zuwachs um 1,4 Prozent.
Auch die US-Einzelhandelsumsätze für Dezember konnten die Analystenschätzung mit einem Plus von 0,2 Prozent leicht übertreffen.
Trotzdem gerieten die Ölpreise an den Warenterminmärkten in der zweiten Tageshälfte wieder unter Druck.
Nach Börsenschluss gab es dann noch die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten vom American Petroleum Institute (API), die unterm Strich überraschend einen leichten Bestandsabbau hervorbrachten.
Obwohl die Prognose ein moderates Plus von 2,5 Millionen Barrel erwarten ließ, reagierten der Ölkomplex bisher nicht auf die eigentlich bullish zu wertenden Zahlen.

Am Devisenmarkt konnte sich der Euro den ganzen Tag über gut behaupten, nachdem sich EZB-Ratsmitglied Nowotny positiv zu den Wachstumsaussichten in der Eurozone geäußert hatte. Heute Morgen in Asien geht es bislang allerdings etwas bergab.

Die Heizölpreise hierzulande werden wohl auch heute leicht nachgeben. Aktuelle Berechnungen gehen von Abschlägen in einer Größenordnung von bis zu 0,2 Cent pro Liter aus. Die Luft nach unten wird dabei natürlich langsam dünn und das Risiko einer Gegenbewegung von Tag zu Tag größer.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)