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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nach US-Ölbestandsdaten erneut fester!
 
(31.10.2013) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zogen nach Bekanntwerden leicht gefallener US-Ölbestände leider auch gestern wieder an und so setzt sich in Folge heute auch der Preisanstieg am heimischen Heizöl-Markt unvermindert fort.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der Nordseeöl-Marke „Brent“ bei 109,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 96,70 Dollar. Der Euro gibt weiter leicht, auf Werte um 1,3705 Dollar nach.

Am gestrigen Handelstag standen gleich eine ganze Reihe an neuen Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an.
Den Anfang machten die Arbeitsmarktdaten aus Deutschland, wo die Quote der Erwerbslosen im September unverändert bei 6,9 Prozent lag.
Wenig später gab es den EU-Einkaufsmanagerindex aus dem Einzelhandel, der im Oktober von 48,6 auf 47,7 Zähler zurückfiel.
Im Gegensatz dazu stieg hier aber die Geschäfts- und Verbraucherstimmung weiter an.
Aus den USA kamen am Nachmittag zunächst eher schwache Zahlen vom Arbeitsmarkt, denn die Anzahl der neu geschaffenen Stellen ausserhalb der Landwirtschaft lag im Oktober nicht wie erwartet bei 150.000, sondern lediglich bei 130.000.
Eindeutig bullish fielen dann aber die viel beachteten DOE-Ölbestandsdaten aus. Hier gab es in Summe einen Abbau von 0,7 Mio. Barrel, die Analysten rechneten hingegen mit einem Zuwachs von gut einer Million Barrel.

Der Euro konnte sich gestern langsam von den Verlusten der Vortag erholen und wieder bis knapp an die 1,38-Dollar-Marke ansteigen. Dann aber gab es im Rahmen der US-Notenbanksitzungaber Kommentare, wonach eine Reduzierung der Anleihekäufe im Dezember nicht auszuschließen ist und spontan konnte der US-Dollar deutlich hinzugewinnen.

Wiederholt also schlechte Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt, wo diese Woche wohl leider kaum mehr zu retten ist. Die heutigen Aufschläge dürften nach aktuellen Berechnungen aber lediglich in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter liegen und trotz der letzten Tage, stehen die Heizölpreise derzeit weiterhin deutlich unter den Notierungen der beiden Vorjahre.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)