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Heizöl-Markt aktuell: Preise geben dank Euro deutlich nach!
 
(18.10.2013) Die Heizöl-Notierungen werden heute mit deutlichen Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Dafür verantwortlich zeigt sich hauptsächlich der Euro, der gegenüber dem US-Dollar kräftig zulegen konnte. Aber auch die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich eher von der schwächeren Seite.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 109,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet 100,80 Dollar. Der Euro wird zur Stunde zu Kursen um 1,3675 US-Dollar gehandelt.

Die "Euphorie" über die Einigung im US-Haushaltsstreit war im gestrigen Handel schnell verflogen und es rückten wieder andere Themen in den Fokus der Börsianer.
So wurden die API-Ölbestandsdaten nach dem kräftigen Aufbau bei den Rohölvorräten ebenso bearish gewertet wie die neuen Fortschritte in den Atomverhandlungen mit dem Iran.
Am Nachmittag gab es dann auch noch die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA, die in dieser Woche mit 358.000 deutlich über den Erwartungen von 335.000 Anträgen lagen.
Lediglich der Philadelphia Fed Herstellungsindex fiel im Oktober besser aus als von den Analysten prognostiziert, was die Stimmung der Händler aber auch nicht mehr verbessern konnte.

Am Devisenmarkt musste der US-Dollar gegenüber anderen Währungen, trotz der vorläufigen Beilegung des US-Haushaltsstreites, Verluste hinnehmen und so konnte der Euro kräftig zulegen und sogar bis knapp an das bisherige Jahreshoch vom Februar anziehen.

Beste Vorgaben also für den heimischen Heizöl-Markt, wo heute Abschläge in einer Größenordnung von 0,6 bis 0,8 Cent pro Liter zu erwarten sind. Die Notierungen bauen somit ihren Preisvorteil im Vergleich zum Vorjahr weiter aus und liegen erfreulicherweise derzeit auch unter dem Niveau von Mitte Oktober 2011!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)