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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben weiter nach!
 
(17.09.2013) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf weiter nachgegeben und obwohl der Euro gegenüber dem US-Dollar leichte Verluste hinnehmen musste, werden auch die Heizöl-Notierungen erneut mit Abschlägen erwartet.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte "Brent" bei 109,65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 105,75 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,3340 US-Dollar gehandelt.

Im Zuge steigender Aktienmärkten - der Deutsche Aktienindex DAX erreichte gestern ein neues Allzeithoch - stiegen im gestrigen frühen Handel auch die Rohölpreise zunächst etwas an.
Anscheinend besannen sich die Marktteilnehmer dann aber, dass es hierfür eigentlich gar keinen fundamentalen Grund gab und so ging es in einer technischen Gegenreaktion anschließend innerhalb von nur wenigen Minuten kräftig nach unten.
Dies passte auch eher zur Nachrichtenlage, denn im Syrien-Konflikt kristallisiert sich mehr und mehr eine gemeinsame Haltung heraus und US-Präsident Obama nannte die Fortschritte "bemerkenswert".
Auch die am Nachmittag in den USA veröffentlichten Wirtschaftsdaten fielen in Summe zumindest nicht bullish aus.
So lag der Empire State Index für September lediglich bei einem Wert von 6,29 Zählern, erwartet wurden hingegen 9,2 Punkte.
Die Industrieproduktion für August konnte mit einem Zuwachs von 0,4 Prozent die Analystenschätzung hingegen leicht übertreffen.

Am Devisenmarkt warten die Marktteilnehmer weiterhin auf das heute beginnende, zweitägige Meeting der US-Notenbank. Auch der bereits am Vormittag zur Veröffentlichung anstehende, vielbeachtete ZEW-Konjunkturerwartungsindex könnte die Kurse in die ein oder andere Richtung beeinflussen.

Die Heizölpreise tendieren weiterhin in die richtige Richtung. Wie schon gestern, werden auch heute Abschläge in einer Größenordnung von einem halben Cent pro Liter erwartet. Die Nachfrage zeigt sich aufgrund der recht kühlen Witterung weiterhin belebt. Der Preisvorteil im Vergleich zum Vorjahr ist wieder auf fünf bis sieben Prozent angewachsen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)