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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise stabil -Euro fällt weiter zurück!
 
(06.09.2013) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich auch gestern von der stabilen Seite, während der Euro gegenüber dem US-Dollar weiter zurückfiel. Die Heizöl-Notierungen werden daher heute mit leichten Aufschlägen erwartet.

Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Frontmonat Oktober bei 115,15 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 108,20 Dollar. Der Euro fällt auf 1,3125 US-Dollar zurück.

Die Musik spielte gestern am Ölmarkt eindeutig in der zweiten Tageshälfte, als es gleich eine ganze Reihe von wichtigen Konjunkturdaten gab.
Zunächst wurden aus Deutschland die Arbeitsaufträge der Industrie für den Monat Juli veröffentlicht, die mit einem Rückgang von 2,7 Prozent deutlich unter den Erwartungen von minus ein Prozent lagen.
In den USA fielen die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung mit 323.000 hingegen besser aus als erwartet und auch der ISM-Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor konnte positiv überraschen.
Nach den bullishen API-Ölbstandsdaten vom Vortag wurden dann mit Spannung die DOE-Zahlen erwartet, die in Summe einen Rückgang von gut drei Millionen Barrel zu Tage brachten, was in etwa zwischen den Markterwartungen (-1,4 Mio. Barrel) und den API-Daten (-4,7) lag.
Folglich blieben die Ausschläge am Ölmarkt weiter gering.

Anders am Devisenmarkt, wo der Euro gegenüber dem US-Dollar binnen weniger Minuten rund einen Dollar-Cent verlor und auf den tiefsten Stand seit sechs Wochen gefallen ist. Auslöser war ein Kommentar von EZB-Chef Mario Draghi im Rahmen der gestrigen Zinsentscheidung, in dem er bekräftigte, dass die Zinsen noch für einen längeren Zeitraum auf dem derzeit niedrigen Niveau gehalten werden sollen.

Die Heizölpreise werden heute trotzdem mit nur leichten Aufschlägen erwartet und setzen somit den seit rund eineinhalb Wochen existenten Seitwärtstrend fort. Trotz des kräftigen Anstieges im August, liegen die Notierungen derzeit rund fünf Prozent unter Vorjahr.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)