Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Entschärfung im Syrien-Konflikt lässt Ölpreise fallen!
 
(02.09.2013) Ein baldiger Militäreinsatz in Syrien wird immer unwahrscheinlicher. Folgerichtig wurde in den letzten Handelsstunden auch ein Teil der Risikoprämie auf den Ölpreis wieder abgebaut, was dazu führt, dass die Heizöl-Notierungen heute deutlich schwächer in die neue Woche starten werden.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte "Brent" bei 113 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 106,20 Dollar. Der Euro kann sich knapp oberhalb der 1,32-Dollar-Marke stabilisieren.

Nachdem bereits am Donnerstag Abend das britische Parlament einen Militäreinsatz gegen Syrien abgelehnt hatte, will nun auch US-Präsident Barak Obama den Kongress über eine Intervention entscheiden lassen, was noch vor wenigen Tagen kaum für möglich gehalten wurde.
Am Ölmarkt reagierten die Marktteilnehmer mit weiteren Verkäufen und mittlerweile ist rund die Hälfte der Risikoprämie wieder "wettgemacht".
Die am Freitag veröffentlichten Fundamentaldaten fielen jedoch bullish aus.
So gab es erneut gute Konjunkturindikationen aus der Euro-Zone und den USA, die den Ölpreisen zumindest kurzzeitig Auftrieb gegeben haben.
Heute bleiben die Börsen in Übersee aufgrund eines Feiertages (Labor Day) geschlossen.

Am Devisenmarkt kann sich der Euro heute Morgen in Asien wieder etwas stabilisieren, nachdem die Gemeinschaftswährung am Freitag, unmittelbar nach Veröffentlichung des über den Erwartungen liegenden Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigang, kurzzeitig sogar unter die 1,32-Dollar-Marke gefallen war.

Alles in allem also gute Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt, wo die Notierungen heute mit deutlichen Abschlägen in die neue Handelswoche starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von rund einem Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)