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Heizöl-Markt aktuell: Verschnaufpause bei Ölpreis-Rallye
 
(09.07.2013) Nach dem zuletzt sehr kräftigen Anstieg der internationalen Ölpreise war gestern erstmal verschnaufen angesagt und so gaben die Futures im Tagesverlauf leicht nach. Auch der Euro konnte sich wieder fangen, sodass die Heizöl-Notierungen heute mit leichten Abschlägen in den Handel starten werden.

Aktuell stehen die für Europa maßgebenden Futures der Ölsorte "Brent" bei 107,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 103,30 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte um 1,2880 US-Dollar verbessern.

Unter den Marktteilnehmern setzte sich gestern schnell die Meinung durch, dass der Anstieg der Rohölpreise zum Ende der letzten Handelswoche wohl doch etwas übertrieben gewesen ist, zumal das Handelsvolumen aufgrund eines Feiertages in den USA dabei sehr gering war.
So handelte man die Futures bis zur Eröffnung des Handels in New York permanent nach unten, auch weil aus Deutschland enttäuschende Konjunkturdaten veröffentlicht wurden.
So ging die Industrieproduktion im Mai um ein Prozent zurück und auch das Plus in der Handelsbilanz fiel mit gut 14 Mrd. Euro deutlich geringer aus als erwartet.
Mit Beginn des US-Handels rückten dann aber wieder verstärkt die Unruhen in Ägypten und die damit verbundenen Versorgungsängste in den Fokus der Börsianer und der Ölkomplex konnte wieder etwas zulegen.

Nach oben ging es auch mit dem Euro am Devisenmarkt, zumindest im Vergleich zum US-Dollar. Unterstützend wirkten hier sicherlich positive Signale, was weitere Hilfen für Griechenland betrifft. Die EU-Finanzminister haben sich darauf verständigt, weitere 2,5 Mrd. Euro zur Verfügung zu stellen und auch der IWF stellt 1,8 Mrd. in Aussicht, vorausgesetzt die Reformen werden weiter vorangetrieben.

Endlich geht es auch am heimischen Heizöl-Markt mal wieder abwärts, nachdem gestern der höchste Stand seit drei Monaten erreicht worden war. Viel sollten sich Verbraucher aber nicht erwarten, denn aktuelle Berechnungen stellen lediglich Abschläge von 0,2 bis 0,4 Cent in Aussicht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)