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Heizöl-Markt aktuell: Schwacher Euro bringt weitere Aufschläge!
 
(05.07.2013) Während die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern eine Verschnaufpause einlegten und unter Gewinnmitnahmen litten, verlor der Euro gegenüber dem US-Dollar weiter an Wert, sodass die Heizöl-Notierungen auch heute wieder mit Aufschlägen in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 105,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 101 Dollar. Der Euro fällt deutlich auf Werte um 1,2890 US-Dollar zurück.

Der Sturz des ägyptischen Machthabers Mursi und Gewinnmitnahmen haben die Rohölpreise im gestrigen Handelsverlauf bis zum frühen Nachmittag etwas unter Druck gebracht, bevor mit der EZB-Zinsentscheidung und der Eröffnung des US-Handels wieder verstärkt Käufer in den Markt traten.
Verantwortlich dafür zeigten sich Kommentare von EZB-Chef Mario Draghi, der im Rahmen der Pressekonferenz zum gestrigen EZB-Sitzung verlauten ließ, dass man die Zinsen noch für längere Zeit auf dem derzeitigen oder einem noch niedrigeren Niveau belassen werde.
Am Ölmarkt und an den Aktienmärkten kam diese Ankündigung gut an und die Kurse zogen spontan und kräftig an.

Genau in die andere Richtung ging es ab diesem Zeitpunkt mit dem Euro am Devisenmarkt. Binnen weniger Minuten sackte die Gemeinschaftswährung im Vergleich zum US-Dollar um mehr als einen Dollar-Cent ab und hat nun in den letzten drei Wochen insgesamt knapp vier Prozent verloren.

Kein Wunder also, dass es auch heute mit den Heizöl-Notierungen weiter nach oben geht und voraussichtlich wohl auch der höchste Stand seit Mitte April erreicht werden wird. Nach aktuellen Berechnungen dürften sich die Aufschläge im Tagesverlauf auf knapp einen Cent pro Liter aufsummieren.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)