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Heizöl-Markt aktuell: Rohölpreise unter Druck!
 
(24.06.2013) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitagnachmittag kräftig unter Druck geraten. Obwohl auch der Euro gegenüber dem US-Dollar an Wert verlor, werden die Heizöl-Notierungen heute in Folge mit deutlichen Abschlägen in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte "Brent" bei 100,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" fällt auf 93,30 Dollar. Der Euro wird zur Stunde mit nur noch 1,31 US-Dollar gehandelt.

Die Ankündigung von US-Notenbankchef Ben Bernanke nach dem FOMC-Meeting letzter Woche, die lockere Geldpolitik schon bald beenden zu wollen, hat auch am Freitag wieder zu größeren Verkäufen an den internationalen Aktien- und Warenterminbörsen geführt.
Am Nachmittag gaben die Rohölpreise um rund drei US-Dollar pro Barrel nach, ohne dass es hierzu neue Markt relevante Meldungen gab.
Generell gilt der Ölmarkt derzeit als überversorgt. Marktbeobachter fürchten, dass sich die Reduzierung der Anleihekäufe durch die Federal Reserve negativ auf das Wirtschaftswachstum und somit auf die weitere Entwicklung der Ölnachfrage auswirken könnte.

Auch am Devisenmarkt hat die angekündigte Wende in der US-Geldpolitik dem US-Dollar weiter Auftrieb gegeben, sodass der Euro im Vergleich zum "Greenback" auch am Freitag weiter schwach tendierte und im Tagesvergleich gut einen Dollar-Cent verlor.

Trotz der Währungsverluste werden die Heizölpreise heute deutlich nachgebend in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen lassen Abschläge in einer Größenordnung von 0,5 bis 0,8 Cent pro Liter erwarten. Insgesamt hat der Seitwärtstrend der letzten Wochen aber weiterhin Bestand.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)