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Heizöl-Markt aktuell: Die Freude währte nur kurz!
 
(03.05.2013) Nach dem gestrigen Einbruch der Heizölpreise geht es heute leider schon wieder nach oben, sodass die Freude darüber leider nur von kurzer Dauer war. Deutlich erholte Rohölpreise und ein kräftig nachgebender Eurokurs liefern hierzu die entsprechenden Vorgaben.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei gut 102 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" klettert auf Werte um 93,75 Dollar. Der Euro fällt nach der Zinsentscheidung der EZB auf 1,3065 US-Dollar zurück.

War die Nachrichtenlage zur Wochenmitte noch eindeutig bearish zu werten, besserte sich die Stimmung an den internationalen Finanzmärkten im gestrigen Handelsverlauf zusehends.
Am Vormittag wurden die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe sowohl für Deutschland, als auch für Europa für den Monat April leicht über den Erwartungen bekanntgegeben.
Am Ölmarkt gab es darauf vorerst aber nur eine verhaltene Reaktion, ebenso wie auf die im Vorfeld bereits erwartete Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank.
Auch die wenig später veröffentlichten Arbeitsmarktdaten aus den USA blieben zunächst ohne größere Wirkung, obwohl die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung im Vergleich zur Vorwoche erneut gefallen sind und hier erneut ein Fünf-Jahres-Tiefstand markiert wurde.
Erst am Abend ließen sich auch die Ölpreise von den freundlichen Aktienmärkten mitreißen und zum Schluss stand ein kräftiges Plus von rund 2,5 US-Dollar pro Barrel an der Kurstafel.

Am Devisenmarkt konnte der Euro kurz vor Bekanntgabe der Zinsentscheidung durch die EZB noch über die 1,32-Dollar-Marke klettern, um dann kräftig abzustürzen. Die Marktteilnehmer erwarteten anscheinend konkretere Maßnahmen, wie die Wirtschaft in Europa wieder zum Laufen gebracht werden soll.

Wie gewonnen so zerronnen heißt es deshalb heute am heinischen Heizöl-Markt. Gestern gaben die Notierungen im Schnitt um fast zwei Cent pro Liter nach, heute wird es nach aktuellen Berechnungen einen Anstieg um bis zu 1,3 Cent pro Liter geben. Auf Wochensicht bleibt aber ein deutliches Minus und auch im Vergleich zum Vorjahr kann derzeit um rund zehn Prozent günstiger getankt werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)