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Heizöl-Markt aktuell: Preise ziehen weiter leicht an!
 
(22.04.2013) Nachdem sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zuletzt etwas erholen konnten und es am heimischen Heizöl-Markt förmlich eine Nachfrageexplosion gab, ziehen die Notierungen auch zu Beginn der neuen Handelswoche weiter an.

Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Monat Juni bei 99,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet 88,30 Dollar. Der Euro kann sein Vortagsniveau von 1,3060 US-Dollar weitgehend verteidigen.

Wie es nach längeren Abwärtstrends an der Börse durchaus normal ist, sind die Rohölpreise nun in eine Konsolidierungsphase übergetreten.
Seit Mitte letzter Woche ist eine Stabilisierung knapp unterhalb der 100-Dollar-Marke (Brent) zu beobachten, was sich auch in dieser Woche durchaus fortsetzen könnte, vorausgesetzt die Nachrichtenlage bleibt weitgehend ruhig.
Mittlerweile gibt es aus Kreisen der OPEC aber immer mehr Stimmen, die ein Sondertreffen mit Ziel einer Reduzierung der Fördermenge fordern. Das nächste reguläre Meeting ist auf den 31. Mai terminiert.
Derweil schätzt der Iran die derzeitige Überversorgung am Weltmarkt auf 1,5 Mio. Barrel pro Tag, sprach sich aber gleichzeitig gegen ein vorgezogenes Treffen aus.

Der Euro kann sich auch zu Beginn der neuen Handelswoche gegenüber dem US-Dollar weiterhin recht gut behaupten und profitiert nach Expertenansicht derzeit von der expansiven Geldpolitik der japanischen Notenbank.

Trotz der weitgehend stabilen Vorgaben ziehen die Heizölpreise leider auch heute wieder leicht an. Aktuelle Berechnungen lassen Aufschläge in einer Größenordnung von ca. einem halben Cent pro Liter erwarten. Schuld daran ist die extrem starken Nachfrage der letzten Tage, die die Kapazitäten bei Produktion, Tanklagergesellschaften und natürlich auch beim Handel übersteigt und vielerorts zu Lieferzeiten von mittlerweile mehreren Wochen geführt hat.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)