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Heizöl-Markt aktuell: Talfahrt geht weiter!
 
(18.04.2013) An den internationalen Warenterminmärkten hat sich der schrittweise Verfall der Ölpreise auch gestern fortgesetzt. Trotz eines ebenfalls schwächeren Eurokurses, werden auch die Heizöl-Notierungen heute den zwölften Handelstag in Folge nachgebend erwartet.

Aktuell stehen die Futures der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei nur noch 97,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 86,60 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,3050 US-Dollar zurück.

Seit Mitte Februar haben die Rohölpreise (Brent) an den Börsen rund 20 US-Dollar pro Barrel eingebüßt und noch ist keine Trendwende in Sicht.
Auch gestern stand der Ölkomplex den ganzen Tag über leicht unter Druck, der nach Veröffentlichung der vielbeachteten DOE-Ölbestandsdaten sogar noch etwas zunahm.
Hier gab es in Summe einen Aufbau von zwar relativ unspektakulären 0,6 Mio. Barrel, doch lag dies gewaltig über den gestrigen API-Zahlen von minus fünf Mio. Barrel. Die Analysten gingen im Vorfeld von weitgehend unveränderten Werten aus.
Da sich auch die Aktienmärkte weiter sehr schwach präsentierten, sahen Anleger wohl wenig Grund, sich am Ölmarkt zu engagieren.

Am Devisenmarkt hatte der Euro gestern unter Gewinnmitnahmen zu leiden und auch die Aussage von Bundesbank-Chef Jens Weidmann, der eine weitere Zinssenkung durchaus für möglich hält, brachte die Gemeinschaftswährung leicht unter Druck.

Diesen verspüren weiterhin auch die Heizöl-Notierungen, die seit zwei Wochen nur noch den Weg nach unten kennen und derzeit nicht nur rund zehn Prozent unter Vorjahr, sondern auch deutlich unter dem Niveau vom April 2011 liegen. Die Nachfrage zeigt sich für diese Jahreszeit ungewöhnlich stark belebt und sorgt dafür, dass es vielerorts mittlerweile wieder Lieferzeiten von mehreren Wochen gibt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)