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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nach Konjunkturdaten unter Druck!
 
(16.11.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern kurz nach der Veröffentlichung von erneut sehr schwachen Konjunkturdaten unter Druck geraten. In Folge werden hierzulande auch die Heizöl-Notierungen mit nachgebender Tendenz in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den neuen Frontmonat Januar bei gut 108 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 85,30 Dollar. Der Euro kann sich leicht auf Werte um 1,2755 US-Dollar verbessern.

Trotz der zunehmenden Eskalation der Lage im Nahen Osten, bleibt der Ölkomplex unter dem Einfluss schwacher Konjunkturdaten derzeit unter Druck.
Gestern gab es zur Abwechslung mal wieder schlechte Nachrichten aus den USA, wo die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche deutlich auf 439.000 gestiegen sind. In der Vorwoche waren es noch 361.000, erwartet wurden 375.000.
Ebenso katastrophal fiel der Philadelphia Fed Herstellungsindex für den Monat Oktober mit einem Minus von 10,7 Punkten aus. Die Analystenschätzung lag hier bei einem Plus von 2 Zählern, nach positiven 5,7 im Vormonat.
Die wenig später veröffentlichten DOE-Ölbstandsdaten hatten hingegen kaum Einfluss auf die Preisfindung. Mit einem Rückgang von in Summe knapp zwei Millionen Barrel waren diese leicht bullish zu werten.

Am Devisenmarkt konnte der Euro nur kurzzeitig von den schwachen Wirtschaftszahlen aus den USA profitieren und fällt heute Morgen bereits wieder auf das Niveau von gestern Vormittag zurück. Devisenexperten rechnen auch für die nächsten Tage und Wochen angesichts der Finanzkrise mit wenig Aufwärtspotenzial.

Die Heizölpreise werden heute, wie eingangs bereits erwähnt, unter dem Einfluss der schwachen Rohöl-Notierungen leicht nachgebend erwartet. Aktuellen Berechnungen zufolge sind Abschläge in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter zu erwarten. Die Nachfrage zeigt sich wieder belebt, was wohl nicht zuletzt an der brisanten Lage im Nahen Osten liegen dürfte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)