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Heizöl-Markt aktuell: Preisauftrieb setzt sich fort!
 
(11.10.2012) Der jüngste Anstieg der Heizöl-Notierungen setzt sich leider auch heute fort. Leicht gestiegene internationalen Rohölpreise und ein etwas schwächerer Euro liefern hierzu die entsprechend negativen Vorgaben.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei knapp 115 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 91,45 Dollar. Der Euro wird derzeit bei Werten um 1,2855 US-Dollar gehandelt.

Trotz aller Konjunktursorgen und Senkungen von Nachfrageprognosen, aktuell wieder seitens der OPEC in ihrem gestern veröffentlichten Monatsbericht, setzen die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten ihre Preisrallye unbeeindruckt fort.
Zu dominant sind derzeit die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und auch im Sudan brachen kurz vor der geplanten Wiederaufnahme von Öllieferungen erneut Kämpfe zwischen Regierungstruppen und aufständischen Rebellen aus.
Auch die mit einem Tag Verspätung veröffentlichen API-Ölbestandsdaten fielen eher bullish aus. Zwar gab es moderate Aufbauten bei Rohöl und Benzin, dafür gingen aber die Vorräte an Heizöl bzw. Diesel um über sechs Millionen Barrel zurück, sodass unterm Strich ein überraschender Abbau von gut zwei Millionen Barrel zu verzeichnen ist.

Am Devisenmarkt leidet der Euro heute Morgen unter der Herabstufung der Bonität Spaniens durch die Ratingagentur Standard & Poors. So wie bereits die Kollegen von "Moody`s, bewertet man Staatsanleihen der Iberer nun mit "BBB-", was nur noch eine Stufe über Ramschniveau liegt.

So stehen die Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt leider erneut sehr schlecht und in Deutschland wurde bereits gestern ein neues Vier-Jahres-Hoch erreicht. Heute muss mit weiteren Aufschlägen in einer Größenordnung von ca. einem halben Cent pro Liter gerechnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)