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Heizöl-Markt aktuell: EU-Finanzkrise rückt wieder in den Mittelpunkt
 
(24.07.2012) Die Finanzkrise der Europäischen Union hat die Märkte wieder fest im Griff. In Folge gaben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten im gestrigen Handelsverlauf deutlich nach, sodass auch die Heizöl-Notierungen erneut schwächer erwartet werden.

Aktuell stehen die Futures der Nordseemarke "Brent" bei 103,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 88,60 Dollar. Der Euro pendelt weiterhin um die 1,21-Dollar-Marke.

Nachdem eine griechische Staatspleite nun immer wahrscheinlicher wird und Spanien tief in die Rezession verfällt, gab es am Abend einen neuerlichen Paukenschlag.
Die Ratingagentur Moody`s hat den Ausblick für Deutschland, die Niederlande und Luxemburg auf negativ gesetzt und dies mit dem allgemein gestiegenen Kreditrisiko begründet.
Dies dürfte die derzeit sehr schlechte Stimmung an den Finanzmärkten sicherlich nicht verbessern und könnte auch die Ölpreise weiter nach unten drücken.
Seit die EU-Schuldenkrise wieder in den Mittelpunkt des Interesses der Anleger gerückt ist und die Sorgen um den Iran-Konflikt etwas in den Hintergrund gedrängt hat, geht es am Ölmarkt - ungeachtet von Fundamentaldaten - auch wieder bergab.

In die gleiche Richtung tendiert bereits seit längerem der Euro, der sich nach wie vor auf dem tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren befindet. Gestern konnte sich die Gemeinschaftswährung in Anbetracht des allgemeinen Marktumfeldes aber relativ gut behaupten.

In Folge werden die Heizölpreise, nach dem gestrigen Rücksetzer, erfreulicherweise auch heute schwächer erwartet. Aktuellen Berechnungen zufolge dürften sich die Abschläge im Tagesverlauf auf bis zu einem Cent pro Liter aufsummieren.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)