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Heizöl-Markt aktuell: Kräftig steigender Euro sorgt für nachgebende Preise
 
(29.06.2012) Während sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten im Tagesvergleich derzeit kaum verändert präsentieren, konnte der Euro in der Nacht kräftig zulegen, sodass heute die Heizöl-Notierungen etwas schwächer in den Handel starten.

Aktuell stehen die Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte "Brent" bei 93,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde knapp 80 Dollar. Der Euro macht einen kräftigen Satz nach oben auf über 1,26 US-Dollar.

Die ersten Beschlüsse auf dem EU-Gipfel in Brüssel sind an den internationalen Finanzmärkten bisher sehr positiv aufgenommen worden und die Stimmung hat sich wieder etwas gebessert.
Vor allem die Verständigung auf eine gemeinsame Bankenaufsicht, über die sich in Bedrängnis geratene Banken durch den Rettungsschirm direkt refinanzieren können, sowie die Verabschiedung des bereits im Vorfeld ausgehandelten Wachstumspaktes in Höhe von 120 Mrd. Euro werden von den Marktteilnehmern bisher sehr wohlwollend aufgenommen.
Gestern war die Stimmung an den Börsen noch sehr angespannt und trotz nicht unbedingt schlecht ausgefallener Arbeitsmarkt- und Konjunkturdaten aus Europa und den USA ging es mit DAX und Dow weiter nach unten.

Auch am Devisenmarkt sah es für den Euro im gestrigen Handelsverlauf alles andere als gut aus. Im Tief fiel die Gemeinschaftswährung bis auf 1,2420 US-Dollar zurück, bis es dann gegen 5 Uhr früh den besagten kräftige "Freudensprung" nach oben gab.

Durch die Währungsgewinne werden die Heizölpreise heute leicht bis moderat nachgebend erwartet. Je nachdem wie sich das Euro-/Dollarverhältnis und der Rohölpreis weiterentwickelt sind nach aktuellen Berechnungen Abschläge von bis zu einem halben Cent pro Liter zu erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)