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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben unter Druck
 
(08.06.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bleiben weiter unter Druck und sorgen heute dafür, dass die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach mit deutlichen Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten werden.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 98,30 US-Dollar pro Barrel, US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 82,80 Dollar. Auch der Euro verliert heute Morgen in Asien wieder an Wert und wird derzeit unter der 1,25-Dollar-Marke gehandelt.

Der Ölmarkt befindet sich nach den kräftigen Verlusten der letzten Wochen weiter mitten in einer Konsolidierungsphase. Gestern gab es ein munteres Auf und Ab, aber zum Schluss siegten dann doch die "Bären".
Zunächst starteten die Futures deutlich weicher in den Handel, was mit den weiter gestiegenen DOE-Ölbestandsdaten begründet wurde, die tags zuvor noch weitgehend ignoriert worden waren.
Dann gab es einen kräftigen Anstieg, als eine Auktion spanischer Staatsanleihen überraschend gut verlaufen war.
Für schlussendlich schlechte Stimmung sorgte dann der US-Notenbankchef Ben Bernanke, der in seiner Rede zwar vor den Risiken der Euro-Krise warnte, aber nichts von den erhofften geldpolitischen Stützungsmaßnahmen verlauten ließ.

So tritt auch der Euro heute Morgen am Devisenmarkt wieder den Weg gen Süden an, was sicherlich auch an der Herabstufung Spaniens durch die Ratingagentur Fitch liegt. Deren aktuelle Bewertung "BBB" liegt nur noch zwei Stufen oberhalb des "Ramsch-Niveaus".

Die Heizölpreise werden heute trotzdem deutlich schwächer erwartet. Nach aktuellen Berechnungen sollten sich die Abschläge im Tagesverlauf auf mindestens einen halben Cent pro Liter aufsummieren. Die Nachfrage bleibt sehr rege und die Lieferzeiten liegen weit über normal.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)