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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben deutlich nach!
 
(31.05.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf weiter kräftig nachgeben. Obwohl auch der Euro seine Talfahrt fortsetzte, werden erfreulicherweise auch die Heizöl-Notierungen heute in Folge deutlich schwächer erwartet.

Aktuell stehen die Futures der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 103,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 87,80 Dollar. Der Euro fällt weiter auf Werte knapp unterhalb der 1,24-Dollar-Marke.

Die Stimmung an den internationalen Finanzmärkten war auch gestern alles andere als gut und verantwortlich hierfür war und ist natürlich weiterhin die EU-Schuldenkrise mit den neuen Problemen in Spanien.
Nachdem die Refinanzierungskosten der Iberer mit Zinsen für 10-jährige Staatsanleihen von mittlerweile über 6,5 Prozent zuletzt stark angestiegen sind, geht die Angst vor einem zweiten großen Problemfall innerhalb der EU um.
Hinzu kamen schlechte Konjunkturdaten aus Europa und aus den USA. So lagen die Messgrößen für die Geschäfts- und Verbraucherstimmung in der EU für den Monat Mai allesamt unter den Erwartungen der Analysten und auch der Index für die anstehenden Häuserverkäufe in den USA ist im April auf ein Vier-Monats-Tief gefallen.

Entsprechend nervös war die Stimmung auch am Devisenmarkt, wo der Euro allein im Mai bislang rund 8 Dollar-Cent verloren hat. Sollte Spanien seine Probleme nicht bald in den Griff bekommen, droht zweifelsohne ein weiterer Absturz.

Die Währungsverluste verteuern für uns Europäer leider die Rohölpreise, die ja bekanntlich in US-Dollar abgerechnet werden und so kommt nur ein Teil des Rückganges auch tatsächlich bei den Heizöl- und Spritpreisen an. Heute aber kann zumindest mit einem deutlich spürbaren Abschlag von 0,5 bis knapp 1 Cent pro Liter gerechnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)