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Heizöl-Markt aktuell: Deutliche Abschläge zum Wochenausklang
 
(16.03.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich auch gestern leicht schwächer. Gleichzeitig konnte sich der Euro etwas erholen, sodass heute die Heizöl-Notierungen mit deutlichen Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der Nordseemarke "Brent" bei gut 123 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" zur Lieferung April kostet 105,50 Dollar. Der Euro kann sich zur Stunde auf Werte um 1,3075 US-Dollar verbessern.

Am Ölmarkt lässt man sich derzeit auch weiterhin nicht von der ausgelassenen Stimmung an den Aktienmärkten mitreißen, wo auch gestern wieder deutliche Pluszeichen an den Kurstafeln standen.
Dies hatte auch seinen guten Grund, denn es gab erneut sehr gute Konjunkturdaten aus den USA. Vor allem der Arbeitsmarkt überraschte mit einem weiteren Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung um 14.000 auf nunmehr 351.000.
Um kurz nach 16 Uhr sackten dann die Ölpreise überraschend ab. Ein Meldung, wonach die USA und Großbritannien strategische Ölreserven freigeben wollen, sorgte für spontane Verkäufe.
Nachdem die Nachricht von offizieller Seite her aber nicht bestätigt wurde, ziehen die Futures heute Morgen wieder etwas an.

Am Devisenmarkt konnte der Euro von den guten Konjunkturdaten aus Übersee und der damit einhergehenden steigenden Risikobereitschaft der Anleger profitieren und zeitweise sogar die 1,31-Dollar-Marke überspringen.

Fallende Ölpreise und ein steigender Euro sorgen heute also für einen deutlichen Rückgang der Heizölpreise. Nach aktuellen Berechnungen dürfte dieser bei knapp einem Cent pro Liter liegen. Damit wäre der bisherige Wochenanstieg wieder egalisiert.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)