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Heizöl-Markt aktuell: Schwacher Euro belastet
 
(12.03.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen zeigen sich derzeit auf hohem Niveau relativ stabil. Da der Euro am Freitag aber wieder kräftige Verluste hinnehmen musste, werden die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen in die Woche starten.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 125,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet weiterhin knapp 107 Dollar. Der Euro fällt bis auf 1,31 US-Dollar zurück.

Die Impulse kamen auch am Freitag wieder einmal aus Übersee, wo es positive Zahlen vom US-Arbeitsmarkt gab. Hier ist die Anzahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft im Februar um 227.000 gestiegen. Erwartet wurden lediglich 210.000.
Vor allem der US-Dollar reagiert daraufhin mit deutlichen Zugewinnen, während die Ölpreise mehr oder weniger auf der Stelle traten.
Am Ölmarkt fallen die Fundamentaldaten in letzter Zeit eher bearish aus. Neben der Internationalen Energie Agentur (IEA) rechnet nun auch die OPEC mit einer weiter zurückgehenden Ölnachfrage aus Europa und den USA, was aber durch Asien mehr als ausgeglichen werden soll, sodass unterm Strich weiter mit einem Mehrverbrauch von 0,9 Mio. Barrel pro Tag gerechnet wird.
Der Hauptbelastungsfaktor bleibt die latente Angst vor einer Eskalation des Iran-Konfliktes.

Am Devisenmarkt steht der Euro nach den Gewinnen vom Donnerstag schon wieder unter Druck. Neben den guten US-Arbeitsmarktdaten belastet die Bewertung der griechischen Umschuldung als Zahlungsausfall, da nun Ausfallversicherungen fällig werden.

Wie eingangs bereits erwähnt, starten die Heizölpreise leider erneut mit Aufschlägen in die neue Handelswoche. Nach aktuellen Berechnungen dürften diese in einer Größenordnung von gut einem halben Cent pro Liter liegen. Die Aussichten auf einen Trendwechsel bleiben düster.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)