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Heizöl-Markt aktuell: Es geht weiter nach oben!
 
(16.02.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich gestern summa summarum weitgehend stabil. Da aber der Euro im Vergleich zum US-Dollar kräftige Verluste hinnehmen musste, werden die Heizöl-Notierungen heute leider erneut deutlich ansteigen.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 118,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl zur Lieferung März kostet 101,40 Dollar. Der Euro bricht ein und "kämpft" heute Morgen mit der 1,30-Dollar-Marke.

Die Meldung über einen Stopp der iranischen Öllieferungen nach Europa hat gestern für weiter steigenden Ölpreise gesorgt. In der Spitze stiegen die Futures für Brent-Öl an der ICE in London bis knapp an die 120-Dollar-Marke.
Zwar wurde die Meldung offiziell nicht bestätigt, doch wurde klar, dass diese durch das geplante Embargo ab dem 1. Juli ohnehin eintretende Situation, die Notierungen sicherlich nach oben treiben wird.
Bullish wirkten sich auch die US-Ölbestandsdaten vom US-Energieministerium (DOE) aus. Demnach gab es im Vergleich zur Vorwoche einen deutlichen Abbau der Destillatvorräte, während es bei Rohöl und Benzin nur wenig Veränderung gab.

Die Zweifel an einer Rettung Griechenlands werden immer lauter und so geht der Euro am Devisenmarkt wieder kräftig in die Knie. Zwar seien nach Aussage von EU-Präsident Jean-Claude Juncker alle Forderungen der Troika erfüllt, doch die Entscheidung über weitere Hilfen ist ein weiteres Mal auf Montag vertagt worden.

Wegen des schwachen Eurokurses wird es heute mit den Heizöl-Notierungen leider weiter nach oben gehen und so auch ein neuer Jahreshöchststand erreicht werden. Nach aktuellen Berechnungen sind Aufschläge in einer Größenordnung von knapp einem Cent pro Liter zu erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)