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Heizöl-Markt aktuell: Preise bleiben auf hohem Niveau
 
(15.02.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind im gestrigen Tagesverlauf leider wieder angestiegen, sodass auch hierzulande die Heizöl-Notierungen fester erwartet werden und insgesamt auf ihrem hohen Niveau bleiben.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 118,15 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet 101,70 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zu gestern Morgen leicht auf Werte um 1,3180 US-Dollar verbessern.

Der Handelstag war geprägt von Konjunkturdaten die diesseits und jenseits des Atlantiks sehr unterschiedlich ausgefallen sind.
Zunächst sorgte ein überraschend positiver ZEW-Konjunkturindex für Deutschland und Europa für gute Stimmung am Ölmarkt und auch an den Aktienmärkten.
Am frühen Nachmittag wurden dann die US-Einzelhandelsumsätze für den Monat Januar veröffentlicht und diese lagen mit einem Plus von 0,4 Prozent unter den Erwartungen der Analysten, die mit einem Zuwachs von 0,8 Prozent gerechnet hatten.
Schlussendlich setzten sich dann aber doch die "Bullen" durch, obwohl nach Börsenschluss das American Petroleum Institute (AP) einen überraschend deutlichen Aufbau der US-Ölbestände vermeldete.

Am Devisenmarkt gab es einen ähnlichen Handelsverlauf wie am Ölmarkt. Hier kann der Euro heute Morgen zusätzlich von der Ankündigung der japanischen Notenbank profitieren, die am Anleihemarkt tätig werden will, um eine Abwertung des Yen herbeizuführen um so die japanische Exportwirtschaft zu stärken.

Die Heizölpreise werden nach dem gestrigen Rückgang heute leider wieder höher erwartet. Nach aktuellen Berechnungen sind Aufschläge von gut einem halben Cent pro Liter zu erwarten. Die Versorgungslage bleibt sehr ernst und die starken Schneefälle werden zu weiteren Verzögerungen bei der Auslieferung führen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)