Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Steigender Euro bringt Abschläge!
 
(08.02.2012) Die Ölpreise (Brent) an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich im gestrigen Handelsverlauf auf hohem Niveau stabil. Da der Euro aber deutlich zulegen konnte, werden heute die Heizöl-Notierungen mit nachgebender Tendenz erwartet.

Aktuell stehen die Brent-Öl-Kontrakte weiter bei 116,40 US-Dollar pro Barrel, die WTI-Future steigen auf gut 99 Dollar. Der Euro macht einen mächtigen Satz nach oben und wird zur Stunde bei Werten um 1,3275 US-Dollar gehandelt.

Ohne neue Markt beeinflussende Neuigkeiten konsolidierten die Ölpreise an der Börse in London auf ihrem hohen Niveau. Anders sah es bei den Kontrakten der US-Sorte "West Texas Intermediate" in New York aus, die am Nachmittag plötzlich um rund drei Dollar pro Barrel nach oben schossen.
Begründet wurde dies mit der unterschiedlichen Versorgungslage beider Rohölsorten und den sich in den letzten Tagen vergrößernden Preisunterschied. Gestern gab nun das Investmenthaus Goldman Sachs angeblich die Empfehlung, die Wette auf eine weitere Ausdehnung des Preisunterschieds (Spread) aufzugeben.
Fundamentaldaten gab es erst nach Börsenschluss in den USA. Das American Petroleum Institute (API) vermeldete einen deutlichen Rückgang der US-Rohölbestände von 4,5 Millionen Barrel. Da gleichzeitig aber auch die Destillat- und vor allem die Benzinvorräte angestiegen sind, blieben die Notierungen davon bislang unbeeinflusst.

Einen plötzlichen Stimmungswandel gab es am Devisenmarkt, wo Aussagen von EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso für einen deutlichen Aufschwung beim Euro sorgten. Demnach stünde eine Einigung mit Griechenland unmittelbar bevor und auch der Verbleib im Euro sei weiterhin gewollt.

Am heimischen Heizöl-Markt bleibt die Lage weiter angespannt. Nachdem die Preise allein in dieser Woche bereits um gut vier Cent pro Liter angestiegen sind, geht es heute etwas nach unten. Da die Temperaturen weiterhin kalt bleiben und die Logistik überlastet ist, werden die Lieferzeiten bis auf weiteres lang bleiben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)