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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise tendieren weiter seitwärts
 
(26.01.2012) Nach einem teilweise hektischen Auf und Ab setzen die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten den seit Tagen eingeschlagenen Seitwärtskurs weiter fort, sodass heute auch die Heizöl-Notierungen wenig verändert in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die Brentöl-Futures bei 110,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde knapp 100 Dollar. Der Euro kann deutlich hinzugewinnen und wird zur Stunde mit 1,3110 US-Dollar bewertet.

Im gestrigen Handelsverlauf geriet der Ölkomplex zunächst deutlich unter Druck. Schwache europäische Aktienmärkte und die leicht bearish zu wertenden API-Ölvorratszahlen vom Vortag drückten auf die Stimmung.
Als dann am späten Nachmittag die Bestandsdaten vom Department of Energy (DOE) einen überraschenden Abbau bei Benzin und Destillaten hervorbrachten, ging es mit den Ölpreisen spontan und deutlich nach oben.
Wenig später gab die US-Notenbank bekannt, die Zinsen bis in das Jahr 2014 auf dem aktuellen Niveau halten zu wollen, was den US-Dollar unter Druck brachte und dies wiederum die Gewinne am Ölmarkt wieder abschmelzen ließ, da ein fallender US-Dollar Öl für Investoren außerhalb des Dollar-Raums verbilligt.

Trotz der Hängepartie um den Schuldenschnitt in Griechenland konnte der Euro gestern dank dem schwachen US-Dollar also zulegen. Nachhaltig dürfte dies aber nicht sein, sind derzeit doch Negativmeldungen im Bezug auf die Schuldenkrise jederzeit möglich, ja fast schon wahrscheinlich.

Die Heizölpreise hierzulande werden heute stabil bis leicht nachgebend erwartet. Die Nachfrage zeigte sich in den letzten Tagen deutlich belebt, was sicherlich auch an dem derzeit wieder halbwegs attraktivem Preisniveau liegt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)