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Heizöl-Markt aktuell: Schwächeanfall des Euro sorgt für steigende Preise
 
(29.12.2011) Ein erneuter Schwächeanfall des Euro, der gestern auf ein neues 11-Monatstief gefallen ist, sorgt heute dafür, dass die Heizöl-Notierungen weiter anziehen werden, obwohl sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten ebenfalls von der schwachen Seite gezeigt haben.

Aktuell kostet ein Fass der Ölsorte "Brent" 107,80 US-Dollar pro Barrel, US-Öl der Marke "West Texas Intermediate" steht zur Stunde bei 99,50 Dollar. Der Euro fällt kräftig zurück auf derzeit 1,2935 US-Dollar.

Die Talfahrt des Euro begann gestern Nachmittag zur Eröffnung des US-Börsenhandels, trotz einer sehr erfolgreich verlaufenden Auktion italienischer Staatsanleihen.
Unter den Marktteilnehmern reifte wohl die Erkenntnis, dass die von der Europäischen Zentralbank nahezu unbegrenzt zur Verfügung gestellte Liquidität die angeschlagenen Staaten über die Banken zwar weiter refinanziert, durch die Geldschwemme der Euro aber zwangsweise abwerten muss.
Zu einer Problemlösung dürfte das aber ebenfalls nicht führen, was auch die nach wie vor sehr hohen Rendite von rund sieben Prozent verdeutlicht.
Die ebenfalls kräftig fallenden Aktienmärkte zogen auch die Rohölpreise mit nach unten, die nach Börsenschluss zusätzlich durch einen kräftigen Bestandsaufbau belastet wurden.
Das American Petroleum Institute (API) vermeldete einen gigantischen Zuwachs von über 12 (!) Millionen Barrel, was sich bislang aber kaum auf die Notierungen ausgewirkt hat.

Der Euro fiel im Laufe des Handels im Tief sogar unter die 1,29-Dollar-Marke, kann sich aber heute Morgen in Asien leicht erholen. Der ruhige und stabile Handel am Devisenmarkt endet sommit überraschend noch vor dem Jahreswechsel.

Aufgrund der Euro-Schwäche geht es mit den Heizölpreisen auch heute wieder nach oben, obwohl sich die internationalen Ölpreise, wie erwähnt, verbilligt haben. Nach aktuellen Berechnungen muss mit Aufschlägen von 0,5 bis 0,7 Cent pro Liter gerechnet werden. Es kommt wieder Bewegung in den Markt!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)